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Fotos: Matthias Franke
Mein Name ist Matthias Franke, ich bin Ingenieur, Jahrgang 1950, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder.
Seit 1994 wohne ich mit meiner Familie in Moritzburg/Friedewald.
Illustration: Dieter Beirich
Stationen
- Kind- und Schulzeit in Weimar,
- 1969 Studium an der Bergakademie Freiberg,
- danach Berufseintritt als Glasschmelztechnologe im Glaswerk Ilmenau.
- 1976 Umzug nach Radebeul und Arbeitsaufnahme bei Glasinvest Radebeul
als Betriebsingenieur für Glasschmelzanlagen.
- Mitarbeit an allen Investitions- und Reparaturprojekten in der
Glasindustrie der DDR,
- ab 1990 neue Tätigkeit als Service- und Entwicklungsingenieur
für Glasschmelzöfen im weltweiten Einsatz.
- 1996 Gründung des selbständigen Ingenieurbüros
Franke Glastechnologieservice in Friedewald.
- Bis heute Dienstleister für Technologie und Entwicklungsprojekte
in der Glasindustrie.
- 2002 Gründung der Fa. Franke Industrieofenservice GmbH in Friedewald
mit Mitarbeitern im weltweiten Einsatz.
Inspirationen
Die berufliche Tätigkeit ist schon lange der Mittelpunkt des Tagesablaufes ohne
zeitliche Begrenzung.
Der Geschäftsbetrieb für Leistungsangebote und Abrechnungen,
Projektvorbereitung, Ingenieureinsätze an Industrieanlagen, selbstgestellte
Forschungs- und Entwicklungsaufgaben und der weitere Ausbau der Firma nimmt
jeden freien Zeitraum in Anspruch.
Der übliche Ablauf folgt blind der Gewohnheit folgend, nach dem Anspruch der
Zeit und Leistung und der ständigen Bereitschaft.
Die beruflichen Aufenthalte in der Fremde sind meistens ein wechselndes
technisches und persönliches Abenteuer und beanspruchen immer die gesamte
Aufmerksamkeit für den unverzichtbaren Erfolg.
Die Rückkehr nach Friedewald ist eine beruhigende und wohltuende Empfindung.
Daraus ist über die vielen Jahre eine enge Vertrautheit entstanden.
Das Dresdner Elbtal, das Radebeuler Hochland oder die Moritzburger
Teichlandschaft sind die Wahrnehmung für die Heimat und das Zuhause.
Gasthaus Zum Pfeiffer Radebeul 2004
GIZ Freiberg 2007
Kulturverein Radebeul 2009
Kulturverein Radebeul 2014
Ausstellung im Kulturverein Radebeul 2014
Motivationen
Vor wenigen Jahren erst entstand zufällig die Freizeitbeschäftigung des Malens.
Freunde gaben dazu hilfreichen Rat und Anregung.
Diese Tätigkeit wurde eine besondere Art der Entspannung. Es ist ein Erlebnis mit
sich selbst, ohne den stöhrenden Einfluss von Pflicht, Termin, Kosten und Erfolg.
Das Gefühl wird schnell aktiviert und ein kurzer Eindruck ist gewonnen.
Mehr Zeit gönnt man sich nicht oder mehr ist nicht verfügbar, eben nicht planbar.
Es ist nur ein kurzer Augenblick.
Die Eindrücke der Landschaft sind vielfältig und geben in jeder Jahreszeit ein
Motiv zur Besinnung. Es werden alle beruflichen Eindrücke für diesen Moment
ausgeblendet oder verlieren sich in einer traumhaften Stimmung zwischen Licht
und Farbe.
Der erste Eindruck trügt nicht und ist deshalb wertvoll, aber nicht käuflich. Viel
mehr Einfluss hat keinen Platz darin. Die Stimmung kann sich sofort entfalten.Das
Gefühl ist ungetrübt im Ausdruck. Durchblick treibt an und man sieht schnell
wieder klar.
Der Blick reicht bis zum Horizont und mit Phantasie weit darüber hinaus. Dieser
Augenblick wirkt nachthaltig.
Die Landschaft vermittelt endlose Ausgeglichenheit. Es ist schön, mit diesem
Gefühl allein zu sein, selten oft, immer noch nicht genug.
Dieser Augenblick enthält die wahre Aufmerksamkeit. Landschaftsbilder zu malen
ist einfach. Die Darstellung beansprucht keine Perfektion. Nur die Wahrnehmung
wird festgehalten, als neue Erfahrung.
Manchmal gelingt es, oftmals auch nicht durch voreilige Ablenkung oder
unausgebildetes Geschick..
Emotionen
Mit geringem Aufwand sind solche Bilder in kurzer Zeit entstanden, viele gibt es
nicht mehr, sie sind misslungen. Das ist normal und kein Verlust.
Nichts Besonderes sind die Bilder, nur farbiger Ausdruck, gestaltet von Gefühl mit
Farbe vor dem natürlichen Hintergrund. Das Auge erkennt die wichtigen Konturen.
Die Farbtöne und die Perspektive, Kontraste und Licht beleben das Bild. Es
verbinden sich farbige Flächen, und Linien trennen sie entsprechend ihrer
Zuordnung.
Das Bild in seiner gesamten Ansicht entspricht dem Zeitpunkt der Aufmerksamkeit.
Es entsteht kein Anspruch nach Funktion, die freie Gestaltung steht über der
Realität.
Das Licht wechselt beim Malen oder auch die Stimmung. Bis dahin muss alles
fertig sein, innerhalb einer Stunde, manchmal weniger Zeit, eben nur dieser kurze
Augenblick. Das Besondere soll die eigene Ansicht darin sein und der Genuss der
eigenwilligen Beschäftigung für einen wichtigen Moment. Es ist das Verweilen,
Besinnen, Gestalten und Träumen.
Ungewöhnlich auch für mich in der täglichen Planung meiner Zeit. Wertvoll für
mich, weil ich erkennen kann, was ich eigentlich möchte oder sonst noch machen
könnte und was augenblicklich nicht machbar ist.
Visionen
Der Versuch ist es mir für diesen Augenblick wert. Erhalten die Bilder einen
Rahmen, geben sie einen Überblick. Die Auswahl an der Wand ist natürlich
begrenzt.
Ich freue mich, dass die Bilder in der Ausstellung nun auch mit anderen Augen
betrachtet werden.
Schauen Sie bitte mit Abstand, aus verschiedenen Richtungen, vom persönlichen
Standpunkt, mit eigener Ansicht.
Ich danke für jeden Augenblick.
Matthias Franke
Radebeul, Februar 2009
Meine Bilder sind unverkäuflich, die meisten habe ich verschenkt.